neue Kläranlage Würzberg


Neue Kläranlage Würzberg
 
 
 
 
 
 
Bürger-Info 

Warum braucht Würzberg eine neue

Kläranlage?
 
Sicher kennt jeder Würzberger die Kläranlage in der Straße „Zur Hainstermühle“. Diese Anlage wurde im Jahr 1970 nach dem damaligen Stand der Technik erbaut und sorgte von da an für die Reinigung des anfallenden Abwassers.
 
Diese Anlage bietet jedoch kaum Steuerungsmöglichkeiten. Aufgrund stetig wechselnder Randbedingungen schwankt auch die Reinigungsleistung sehr stark.
 
Auch die Alterungserscheinungen am Gebäude machen bauliche Maßnahmen erforderlich. Konstruktive Probleme mit der freiliegenden Abwasserverrieselung sorgen ebenfalls im Winter für Betriebsprobleme.
 
Durch neue EU-Richtlinien, wie die Wasserrahmenrichtlinie, erhöhen sich die Umweltanforderungen stetig weiter. Die sichere Einhaltung dieser Anforderungen ist heute nicht mehr gewährleistet
 
Kann man nicht die alte Anlage ertüchtigen?
 
Theoretisch ja.
Der Grundaufbau der Anlage ändert sich dadurch allerdings nicht. Die o.g. Probleme bleiben erhalten. Aus  diesem Grund wurde bei der Lösungsfindung auch ein Neubau mit in Betracht gezogen.
Ein Vergleich ergab, dass die Erhaltung der alten Anlage die unwirtschaftlichste Alternative darstellt. 


Was ist genau geplant?
 
Um für die Gebührenzahler und uns als Betreiber die richtige Entscheidung treffen zu können, hat der AVMM aus eigenen Erfahrungen und in Verbindung mit mehreren Herstellern und anderen Betreibern die gängigsten Anlagentypen gegenübergestellt und ausgewertet.
 
Als am besten geeignet ist demnach das sogenannte Biocos-Verfahren. Es bietet den Vorteil einer sehr guten Reinigungsleistung in Verbindung mit einem geringen Wartungsaufwand und stellt somit die wirtschaftlichste Lösung dar.
Gespräche mit anderen Betreibern und deren Erfahrungen bestätigen das gewählte Verfahren.
Dem Verband war es besonders wichtig, ein modernes System mit geringem Energieverbrauch auszuwählen.  Auch hier stellt das Biocos-Verfahren derzeitig die fortschrittlichste Lösung dar, mit einem etwa 20 Prozent niedrigeren Verbrauch als konventionelle Anlagentypen.
 
Was kostet die neue Anlage?
 
Vergleichsprojekte zeigen, dass Anlagen in der erforderlichen Größenordnung 1-1,2 Mio € kosten. Der AVMM verspricht sich mit Hilfe von Einzelvergaben sowohl eine Zusammenarbeit mit Firmen aus der Region, als auch geringere Baukosten. Die aktuelle Kostenberechnung geht von ca. 750 T€ aus.
 
Wann wird das Projekt realisiert?
 
Geplant ist eine Umsetzung im Jahr 2013 / 2014. Geplanter Start der Bauphase ist August 2013. 

Müssen die Bürgerinnen und Bürger etwas bezahlen?
 
Nein. Bei zurückliegenden Investitionen auf der Kläranlage Würzberg haben die Bürgerinnen und Bürger aus Würzberg bereits ihren satzungsgemäßen Beitrag entrichtet. Insofern wird der nun entstehende Investitionsbedarf über Abwassergebühren gedeckt. 

Konzept neue Anlage