1963: Gründung des Abwasserverbandes Mittlere Mümling am 25. November. Gründungsmitglieder waren die Städte Erbach und Michelstadt, sowie die damals noch selbstständigen Gemeinden Dorf-Erbach, Erlenbach, Lauerbach, Steinbach, Steinbuch und Stockheim.

1969: Die Urkläranlage in Asselbrunn geht in Betreib. Diese bestand aus der Einlaufgruppe mit Rechen- und Sandfang, dem Vorklärbecken mit integrierter Regenwasserbehandlung und der biologischen Stufe mit Belebungs- und Nachklärbecken. Für die Schlammbehandlung wurde ein Faulturm errichtet. Die Schlammentwässerung erfolgte zunächst in Trockenbeeten, später wurde eine Siebbandpresse eingesetzt.

1979/1980: Der Michelstädter Stadtteil Rehbach wird an das Verbandsnetz angeschlossen.

1986: Am 11. Dezember beschließt die Verbandsversammlung, das Verbandsgebiet zu erweitern und die Erbacher Stadtteile Haisterbach, Günterfürst, Schönnen und Ebersberg sowie die Beerfeldener Stadtteile Hetzbach und Etzean anzubinden.

1990: Das Regierungspräsidium Darmstadt fordert die Stadt Beerfelden auf, ihre bestehende Kläranlage den Anforderungen entsprechend zu erweitern.

1991: Die Gemeinde Beerfelden entschließt sich, nach wirtschaftlicher Bewertung, zum Anschluss an das Verbandsnetz, welcher die Verbandsversammlung am 13. Februar zustimmt.

1994: Durch einen Beschluss der Verbandsversammlung wird festgelegt, auch die Stadtteile Elsbach, Ernsbach und Erbuch an das Verbandsnetz anzuschließen.

1992-1995: Modernisierung und Erweiterung der Bestehenden Kläranlage. 1. Bauabschnitt - Neubau der Abwasserbehandlung.

1995-1998: Modernisierung und Erweiterung der Bestehenden Kläranlage. 2. Bauabschnitt - Erweiterung der Schlamm- und Regenwasserbehandlung, sowie der Außenanlagen.

1998: Die modernisierte Kläranlage wird in Betrieb genommen.

2000-2010: technische Optimierungs- und Erneuerungsmaßnahmen an bestehenden Anlagen, um sicherzustellen, dass ein energieeffizienter und auf dem Stand der Technik befindlicher Betrieb gewährleistet ist. 2010: Die Gemeinden Michelstadt und Erbach entscheiden sich, die interkommunale Zusammenarbeit weiter zu optimieren und effizienter zu gestalten. Im Dezember werden die öffentlich rechtlichen Vereinbarungen zwischen den Vertragspartnern geschlossen, die die Aufgabenübertragung und die damit verbundene Übertragung der kommunalen (4 Kleinkläranlagen und ca. 214 km Kanalnetz) regeln.